In einer ereignisarmen ersten Hälfte konnten sich die Dornbacher vor rund 1.500 Zuschauer:innen im Sepp Doll-Stadion mit viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte festsetzen, dabei aber keine zwingenden Torchancen kreieren. Die Hausherren machten mit einer defensiv disziplinierten Leistung die Räume eng, auch nach Standards war für unsere Schwarz-Weißen, dieses Mal ohne den gelbgesperrten Luka Gusic, nichts zu holen. Felix Gissauer konnte mit einer starken Parade sein Potenzial nach einem Schuss von Simon Temper unter Beweis stellen.
Hälfte Zwei begann der Sport-Club, nun auf den gut besuchten Gästesektor spielend, furios: Nach Zuspiel von Mario Vucenovic schlug ein Volleyschuss von Miroslav Milosevic nur wenige Momente nach Wiederanpfiff im Tor der Kremser ein. Wenige Minuten später stellte Schiedsrichter Manuel Gregorits Eric Schnürer mit Gelb-Rot vom Platz. Der WSC tat sich allerdings weiterhin schwer die Feldüberlegenheit ausnutzen und mussten eine Viertelstunde vor Abpfiff den Ausgleich durch Philipp Koglbauer nach einen Foulelfmeter hinnehmen.
Trainer Robert Weinstabl äußerte sich kurz nach dem Spiel: „Es ist eine gefühlte Niederlage wenn du aus dem Spiel nur einen Punkt mitnimmst. In der ersten Halbzeit haben wir nicht zügig genug nach vorne gespielt, in der zweiten Halbzeit agierten wir hier besser. Wir sind dann auch verdient durch Milosevic in Führung gegangen, es in der Folge aber leider in Überzahl verabsäumt, trotz vieler Chancen das zweite Tor zu machen. Nach guten Bällen über die Seite waren wir im Strafraum nicht präsent genug, dazu hat in der einen oder anderen auch das Glück gefehlt, wie bei der Großchance von Berkovic. Leider hat eine Aktion der Kremser in unserem Strafraum in Hälfte Zwei gereicht um den Ausgleich zu bekommen, in der Situation waren wir einfach nicht aufmerksam genug. Unmittelbar nach dem Spiel sind wir sehr enttäuscht, wir haben wieder gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller Punkte liegen gelassen. Dennoch werden wir weiter arbeiten, weiterhin versuchen unsere Lehren aus solchen Spielen zu ziehen, die Dinge genau aufarbeiten um dann nächste Woche in Draßburg mit der nötigen Entschlossenheit wieder voll anzuschreiben zu können.“